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Von Redaktion

PV-Anlagen Kosten: Eine umfassende Kostenaufstellung für 2024

Im Oktober 2023 veröffentlichte die österreichische Regierung ein neues Konjunkturpaket, um den Ausbau erneuerbarer Energien im Land zu fördern. Das Ziel: den Österreichern die Nutzung von Sonnenenergie mittels einer Photovoltaikanlage schmackhaft machen. Die Maßnahme: eine massive Steuererleichterung, die für die Jahre 2024 und 2025 gelten soll.

Warum fördert die österreichische Regierung PV-Anlagen?

Eine Steuererleichterung für Photovoltaikanlagen in Österreich zu erhalten, setzte jahrelang einen langwierigen Antrags- und Bearbeitungsprozess voraus. Diesem Ärgernis setzte die Landesregierung im vierten Quartal 2023 ein Ende. Sie entschied sich für eine Steuerbefreiung auf Solaranlagen, die am 01. Jänner 2024 in Kraft trat.

Laut der neuen Regelung entfällt beim Kauf aller Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis 35 Kilowatt-Peak die Umsatzsteuer. Im Oktober 2023 belief sich die Mehrwertsteuer noch auf 20 Prozent. Mit ihrem Wegfall profitieren Käufer einer Solaranlage von einer beachtlichen Kostenreduktion.

Die mit der Streichung der Umsatzsteuer einhergehende Verringerung der Anschaffungskosten für Photovoltaikanlagen soll mehr Österreicher dazu motivieren, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Schließlich bringt sie zwei Vorteile mit sich. Einerseits freuen sich Nutzer über die Kostensenkung bei Kauf, Lieferung und Installation einer Photovoltaikanlage. Andererseits amortisiert sich diese Anlage aufgrund der eingesparten Mehrwertsteuer schneller.

Für welche PV-Anlagen gilt die Umsatzsteuersenkung?

Von der Steuererleichterung profitieren Käufer, die sich für eine Photovoltaikanlage mit einer Maximalleistung von 35 Kilowatt entscheiden. Voraussetzung ist, dass sich die Anlage auf einem Wohnhaus oder einem Gebäude mit kirchlichem, mildtätigem oder gemeinnützigem Zweck befindet. Ebenso entfällt die Umsatzsteuer auf Solaranlagen, wenn diese auf einer von Körperschaften öffentlichen Rechts genutzten Immobilie angebracht werden sollen.

Neben Standard-Photovoltaikanlagen betrifft der Wegfall der Umsatzsteuer auch kleinere Modelle wie Balkonkraftwerke. Ebenso bezieht sich die Regelung auf den Speicher sowie Zubehörteile der PV-Anlage, sofern die Käufer das Equipment zusammen mit dieser gekauft haben. Das bedeutet, dass sich die Kosten für eine Photovoltaikanlage mit Speicher gravierend senken.

Kostenrechnung für eine PV-Anlage mit und ohne Speicher

Die Größe einer Solaranlage sowie die Anzahl der Nutzer nehmen maßgeblich auf deren Gesamtkosten Einfluss. Unabhängig von den Maßen des Modells kommen Einmalkosten für Solarmodule, Wechselrichter, Batteriespeicher sowie Montage und Installation auf die Käufer zu.

Kosten einer Photovoltaikanlage ohne Speicher

Entscheiden sich Besitzer eines Einfamilienhauses für eine kleine PV-Anlage mit einer Leistung zwischen drei und fünf Kilowatt-Peak, betragen die durchschnittlichen Kosten 9.000 bis 12.500 Euro. Ein Modell mit einer Leistung zwischen fünf und acht Kilowatt-Peak schlägt mit 12.500 bis 17.000 Euro zu Buche. Die Kosten einer Anlage mit bis zu zehn Kilowatt-Peak liegen zwischen 17.000 und 20.500 Euro.

Kosten einer Photovoltaikanlage mit Speicher

Wählen Hausbesitzer eine Solaranlage mit Speicher, rechnen sie im Schnitt mit folgenden Anschaffungskosten:

  • PV-Anlage mit einer Leistung zwischen drei bis fünf Kilowatt-Peak: 21.500 bis 24.000 Euro
  • PV-Anlage mit einer Leistung zwischen fünf und acht Kilowatt-Peak: 24.000 bis 27.500 Euro
  • PV-Anlage mit einer Leistung zwischen acht und zehn Kilowatt-Peak: 27.500 bis 31.000 Euro

Die Kosten pro Kilowatt-Peak liegen im Schnitt zwischen 1.200 und 1.600 Euro. Dieser Preis inkludiert bereits die Montageleistung durch einen Fachbetrieb. Der Anschaffungspreis für den Stromspeicher beträgt abhängig von dessen Größe einmalig 4.000 bis 11.000 Euro.

Wie viel kostet Photovoltaik Bruck an der Leitha ohne Umsatzsteuer?

Die durchschnittlichen Kosten einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5,5 Kilowatt-Peak betrugen 2023 11.431 Euro. Entfallen bei diesen Gesamtkosten 20 Prozent Umsatzsteuer, sparen Käufer 1.906 Euro ein. Folglich sinken die Anschaffungskosten für die Anlage ohne Speicher auf 9.525 Euro.

Entscheiden sich Nutzer für Photovoltaik aus Bruck an der Leitha, erhalten sie ihre Solaranlage von der Solar Zone GmbH. Der Großhändler hochqualitativer Photovoltaikanlagen blickt auf einen über zehnjährigen Erfahrungsschatz zurück. Nach der Gründung spezialisierte sich der Anbieter zunächst auf Privatkunden. Seit 2022 bedient er auch gewerbliche Kunden mit Anlagen namhafter Hersteller wie Hyundai, Fronius und Sharp.

Fazit: Steuereinsparung macht Photovoltaikanlagen für Österreicher attraktiver

Mit der Senkung der Umsatzsteuer auf null Prozent geht der österreichische Staat einen wichtigen Schritt in der Energiewende. Die Kostenverringerung macht Solaranlagen mit einer Leistung bis 35 Kilowatt für mehr Käufer erschwinglich. Dadurch erhöht sich die Chance, dass der Ausbau erneuerbarer Energien in Österreich in den kommenden Jahren stark ansteigt.

 

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