Finanzen

Von Redaktion

Häufige Fehler: Das sollten Anleger bei ihrer Gold-Investition vermeiden

Nach wie vor erfreut sich Gold bei Anlegern einer großen Beliebtheit. Verwunderlich ist dies kaum, schließlich gilt das Edelmetall als dauerhaft und werthaltig – zudem stellt es ein ultimatives Zahlungsmittel dar, welches auf der ganzen Welt akzeptiert wird.

Dennoch ist bei dem Goldkauf nicht unbedacht vorzugehen. Es lassen sich nämlich einige Fehler ausmachen, die unter Anlegern besonders weit verbreitet sind. Worin diese bestehen und wie sie sich vermeiden lassen, erklärt der folgende Beitrag.

Unterschätzen der Nebenkosten

Wird in das Gold nicht in Form von Zertifikaten oder Fonds investiert, sondern Barren oder Goldmünzen erworben, begehen Anleger häufig den Fehler, die Nebenkosten zu unterschätzen.

Diese sind jedoch für eine sichere Einlagerung des Edelmetalls einzukalkulieren. Zu empfehlen ist es etwa, das Gold in einem hochwertigen Tresor oder in einem Bankschließfach zu deponieren. Allerdings entstehen für die Anschaffung des Tresors beziehungsweise die Miete des Schließfaches natürlich Kosten. Die Nebenkosten fallen bei börsengehandelten Goldfonds somit in der Regel niedriger aus.

Bei Goldmünzen und Barren ist zudem das sogenannte Aufgeld zu bedenken. Bei diesem handelt es sich um eine Art Händlerprovision. Vor allem bei kleineren Goldmengen kann dies durch einen recht hohen Prozentsatz nicht zu vernachlässigende zusätzliche Kosten bedeuten.

Im Übrigen sind nicht nur bei dem Kauf von Gold, sondern auch bei dem Verkauf des Edelmetalls, etwa in Form von alten Schmuckstücken, einige Dinge zu beachten. Um seriös Gold zu verkaufen in Berlin, sollte beispielsweise unbedingt im Vorfeld die Professionalität des jeweiligen Ankäufers sichergestellt werden.

Keine ausgeglichene Streuung

Um einen Schutz gegen zu hohe Verluste im eigenen Depot zu etablieren, ist Gold außerordentlich gut geeignet. Es besteht allerdings ein Fehler darin, das Edelmetall zu stark zu gewichten. Fällt der Goldpreis extrem, würde sich dies auf das gesamte Depot negativ auswirken.

Experten empfehlen aus diesem Grund einen Goldanteil im Depot von rund zehn bis 20 Prozent. Nur, wenn eine ausbalancierte Streuung auf verschiedene Anlageklasse gegeben ist, lassen sich Verluste in einem Bereich durch die anderen ausgleichen.

Der Masse folgen

Kommt es zu einer Steigerung des Goldpreises, besteht der Grund dafür darin, dass aktuell eine besonders große Nachfrage nach dem Edelmetall besteht. Viele Anleger machen dann den Fehler, der Masse zu folgen und ebenfalls in Gold zu investieren. Allerdings birgt dies ein nicht zu unterschätzendes Risiko.

Sobald die Nachfrage wieder schwächer wird, fällt auch der Goldpreis – oft sogar noch rasanter als sein vorheriger Anstieg. Dies ist ebenfalls ein Argument, welches dafür spricht, nicht zu große Goldmengen auf einmal zu kaufen. In der Praxis zeigt es sich oft als sinnvoller, regelmäßig in kleinere Mengen zu investieren.

Falsche Renditeerwartungen

In Krisenzeiten gilt Gold als sicherer Hafen für die Anleger, etwa, wenn es zu einer Finanz- oder Währungskrise kommt – schließlich behält das Edelmetall immer seinen Wert.

Allerdings gehen viele Anleger fälschlicherweise davon aus, dass sie mit Gold von Renditen oder Dividenden profitieren können. Dies ist jedoch nicht der Fall, schließlich bleibt eine Unze Gold immer nur eine Unze Gold. Es ist keinesfalls sichergestellt, dass der Goldpreis konstant weiter steigt.

Vielmehr unterliegt Gold recht stark schwankenden Rohstoffpreisen. Sich vollständig auf das Steigen des Goldpreises zu verlassen, gehört damit auch zu den Fehlern, die es im Umgang mit der Edelmetall-Investition zu vermeiden gilt.

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