Wien (OTS) – Die Lage rund um die Drogenberatungseinrichtung Jedmayer
eskaliert
weiter. Die ÖVP Mariahilf und die ÖVP Rudolfsheim-Fünfhaus fordern
nun endlich konkrete Maßnahmen. „Seit Wochen wird ein
Sicherheitsgipfel zwischen Polizei und Suchthilfe angekündigt –
passiert ist nichts“, kritisieren die ÖVP-Obleute Gerhard Hammerer
und Felix Ofner. Der zuständige Drogenkoordinator Ewald Lochner habe
trotz mehrfacher Nachfragen bisher keinen Termin genannt. Die
Volkspartei drängt darauf, dass der Sicherheitsgipfel noch im Oktober
2025 stattfindet. „Die Anrainerinnen und Anrainer warten nicht länger
auf leere Versprechen – sie erwarten Taten“, so Hammerer und Ofner.
„Die Polizei ist rund um die Einrichtung im Dauereinsatz, doch
die SPÖ verschließt die Augen vor der Realität: Die Konzentration an
einem Standort ist gescheitert“, warnen Hammerer und Ofner. „Es
braucht endlich ein Wien-weites Suchthilfekonzept, um den Standort
Jedmayer zu entlasten. Eine Einrichtung, ein Grätzel, kann nicht die
Drogenprobleme einer ganzen Metropole schultern. Nur wenn wir die
Sorgen der Menschen ernst nehmen und entschlossen handeln, können wir
Sicherheit und Lebensqualität für Anrainer und Öffi-Benützer
zurückbringen“, so Hammerer und Ofner abschließend.
5-Punkte-Paket der ÖVP für mehr Sicherheit bei der Suchthilfe
Jedmayer:
1.
Ausweitung von Alkoholverbotszonen – öffentlicher Raum soll
wieder sicher und sauber werden.
2.
Einrichtung von Schutzzonen – Schutz für Passanten und Anrainer.
3.
Permanenter Sicherheitsdienst der Wiener Linien – sichtbare
Präsenz, rasches Eingreifen.
4.
Regelmäßige Reinigung und Instandhaltung – besonders rund um U-
Bahn-Stationen und Parkanlagen.
5.
Notrufsäulen und Videoüberwachung – für schnelle Hilfe im
Ernstfall.