NÖAAB begrüßt Vorstoß von LH Mikl-Leitner die Sozialhilfe in NÖ zu verschärfen

St. Pölten (OTS) – „Wir im Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen-
und
Arbeitnehmerbund (NÖAAB) begrüßen den Vorstoß der Landeshauptfrau, da
wir bereits vor Wochen unsere Petition ‚Stopp Sozialmissbrauch – Wer
arbeitet, darf nicht der Dumme sein‘ gestartet haben, um möglichst
viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher auf unserem Weg
diesbezüglich mitzunehmen. Ich möchte nochmals betonen, dass es uns
um die geht, die das Sozialsystem ausnutzen und nicht um jene, die
selbst durch Krankheit oder Unfall eingeschränkt erwerbsfähig sind
oder Betreuungspflichten für Kinder oder für pflegende Angehörige
haben“, unterstreicht Christiane Teschl-Hofmeister, Landesobfrau des
NÖAAB.

„Es freut mich, dass unsere Initiative den Anstoß zu einer
bundesweiten Diskussion gegeben hat und unsere Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner bei der Sozialhilfe noch einmal nachschärfen
wird, obwohl wir in Niederösterreich ohnehin bereits seit 2019 das
strengste Sozialhilfemodell der Republik haben. Aus unserer Sicht
braucht es klare Regeln, Gerechtigkeit, das Prinzip der
Eigenverantwortung und ein faires System. Denn wer arbeitet und somit
in das System einzahlt, darf nicht schlechter dastehen als jemand,
der dauerhaft, ausschließlich und bewusst von öffentlichen Leistungen
lebt,“ so Teschl-Hofmeister abschließend.