Wien (OTS) – Lebensmittel sind teuer geworden. Um sich trotzdem
gesund zu
ernähren, empfiehlt DIE UMWELTBERATUNG: nichts wegwerfen,
Hülsenfrüchte und Saisongemüse genießen und Leitungswasser
bevorzugen. Umfassende Informationen zur nachhaltigen Ernährung sind
auf www.umweltberatung.at/ernaehrung zu finden. Individuelle Beratung
bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline 01 803 32 32.
Viele Lebensmittel wurden in den letzten Jahren wesentlich
teurer, einzelne stechen hier besonders hervor: So stiegen laut AK
Preismonitor-Erhebung vom September 2025 die Preise für Cola-Getränke
um 133,5 % seit September 2021. Wie kommt man dennoch preiswert und
dazu noch gesund über die Runden?
„Eine ausgewogene Kost mit reichlich Hülsenfrüchten, Gemüse und
Getreide bei Verzicht auf hochverarbeitete Lebensmittel kommt
günstiger. Das Um und Auf fürs Geldbörsel und fürs Klima ist aber,
Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten“, appelliert Gabriele
Homolka, Ernährungswissenschafterin von DIE UMWELTBERATUNG. Hier 5
Tipps für die günstige, gesunde Kost:
Zwtl.: 1. Lebensmittel retten
Jeder Haushalt in Österreich kann im Durchschnitt mehrere hundert
Euro pro Jahr einsparen, wenn die gekauften Lebensmittel auf dem
Teller statt im Abfall landen. Dabei helfen zum Beispiel gute
Einkaufsplanung, guter Überblick über den Inhalt des Kühlschranks und
kreative Resteküche.
Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, Lebensmittel kostenlos
von einem Fairteiler-Kühlschrank zu holen. Fairteiler-Kühlschränke
sind beispielsweise zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Wiener
Volkshochschulen an den VHS-Standorten Landstraße, Donaustadt,
Liesing, Erlaa sowie Polycollege Stöbergasse zugänglich. Dort können
Lebensmittel, die noch in Ordnung aber nicht mehr verkaufbar sind,
einfach mit nachhause genommen werden.
Zwtl.: 2. Leitungswasser statt Limonaden trinken
Wassertrinken spart pures Geld. Je nachdem, ob die Limonade in
einer 0,33 L Dose oder 1,5 L PET Flasche gekauft wird, kostet 1 Liter
am Tag zwischen Ꞓ 1,61 bis zu Ꞓ 5,16. Das sind jährlich zwischen 588
und 1.883 Euro. Leitungswasser kostet derzeit z.B. in Wien nur 2,29
pro 1.000 Liter: das wäre bei 1 Liter am Tag nur 83 Cent im Jahr. Der
Verzicht auf süße Getränke hilft zudem, den Blutzucker zu
kontrollieren, Diabetes zu vermeiden und spart enorm viel Geld für
Medikamente und Gesundheitsleistungen.
Zwtl.: 3. Gemüse und Obst nach Saison einkaufen
Im Herbst haben viele frische Gemüsesorten ihre Hochsaison –
Kürbisse, Kraut, Kohlgemüse und reife Tomaten sind z.B. am Markt
günstiger zu kaufen. Wer ein kühles Kellerabteil hat, kann Kürbisse
auch zuhause lagern und jederzeit darauf zurückgreifen. Supermärkte
bieten kurz vor Kassaschluss oft gefüllte Gemüse- und Obstkisten zu
günstigeren Preisen an. Aus den letzten Paradeisern vom Feld kann
hervorragendes Sugo in Gläser eingekocht und für die Winterzeit
vorbereitet werden. Das Rezept dazu gibt es auf
www.umweltberatung.at/paradeisersosse-zum-einkochen .
Zwtl.: 4. Erdäpfel sind eine wertvolle, gesunde Basis
Nicht alles wird teurer – die Preise für Erdäpfel sind laut AK
Preismonitoring innerhalb eines Jahres im Vergleich zum September
2024 sogar um rund 8 % gesunken. Sie sind hervorragende Lieferanten
von Vitamin C und können daher ruhig auch regelmäßig in gekochter
oder gebratener Form am Speiseplan stehen. Nur von Pommes und Chips
sollte man aus gesundheitlicher Sicht aufgrund ihres hohen Fett- und
Salzanteils lieber die Finger lassen. Rezept für köstlichen
Erdäpfelauflauf: www.umweltberatung.at/erdaepfelauflauf
Zwtl.: 5. Linsen, Bohnen und & Co als eiweißreiche Sattmacher
Mindestens 3 Portionen Hülsenfrüchte pro Woche werden laut
österreichischer Ernährungspyramide empfohlen, für Vegetarier*innen
mehr als 4 Portionen. Zu den Hülsenfrüchten zählen zum Beispiel
Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Erbsen, Sojabohnen und Lupinen. Sie
können auch zu Produkten wie Tofu verarbeitet sein. Hülsenfrüchte
liefern pflanzliches Eiweiß mit wertvollen Aminosäuren. Sie sollten
immer mit Getreide oder Erdäpfeln kombiniert werden, weil der Körper
das pflanzliche Eiweiß zusammen mit Stärke besser aufschließen kann.
Die Ballaststoffe der Hülsenfrüchte sorgen für gesunde Darmbakterien
und halten lange satt. Im Vergleich zu Fleisch sind Hülsenfrüchte
sowohl für die Gesundheit und das Klima als auch fürs Geldbörsel
günstiger.
Zwtl.: Information
Informationen zur nachhaltigen Ernährung sind auf
www.umweltberatung.at/ernaehrung zu finden.
Viele köstliche Rezepte zur Inspiration bietet DIE UMWELTBERATUNG
auf www.umweltberatung.at/rezepte .
Individuelle, firmenunabhängige Beratung bietet DIE
UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline 01 803 32 32
DIE UMWELTBERATUNG ist eine Einrichtung der Wiener
Volkshochschulen, basisfinanziert von der Stadt Wien – Umweltschutz.