Wien (OTS) – Was die Bundesregierung als ‚Steuererleichterung‘
verkauft, ist in
Wirklichkeit ein Rückschritt für alle, die anpacken.
Die geplante Reduktion des Überstunden-Freibetrags trifft genau
jene, die mit ihrer Leistung den Standort tragen – die arbeitende
Mitte.
Derzeit (2024/2025) sind Zuschläge für bis zu 18 Überstunden im
Monat bis zu einem Betrag von 200 Euro steuerfrei.
Ab 2026 will die Regierung diesen Freibetrag auf 120 Euro und
maximal 10 Überstunden senken – das bedeutet rund 40 % weniger
Entlastung für jene, die regelmäßig Mehrarbeit leisten.
Eine reale Beispielrechnung zeigt die Schieflage:
Ein Arbeitnehmer mit 2.000 Euro netto und 20 Überstunden pro
Monat (mit 50 % Zuschlag) erhält für seine Mehrarbeit rund 600 Euro
brutto.
Davon entfallen 200 Euro auf den Zuschlagsanteil – dieser ist
aktuell voll steuerfrei und bringt rund 60 Euro Steuerersparnis.
Künftig wären nur noch 120 Euro steuerfrei, die Ersparnis sinkt
auf 36 Euro.
FW-Generalsekretär Reinhard Langthaler: „Die Regierung frustriert
die Leistungswilligen weiter. Was als Entlastung verkauft wird, ist
eine klare Verschlechterung.
Wer bereit ist, mehr zu arbeiten, wird bestraft statt belohnt.
Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die dieses Land am Laufen
halten.“
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert echte Entlastung statt
Rechentricks. Leistung muss sich wieder lohnen – auch Überstunden.