WKÖ-Schneider-Lugger: Stärkung der Hochschulen durch Profilbildung und Fokus auf den Standort Österreich

Wien (OTS) – „Der Start der Hochschulstrategie 2040 markiert den
Beginn der
Diskussion über ein leistungsfähiges Hochschulsystem, das
Durchlässigkeit zwischen den Bildungssektoren ermöglicht und
Bildungschancen für unsere Jungen eröffnet. Als Wirtschaft begrüßen
wir den nun erfolgten Regierungsauftrag“, betont Melina Schneider-
Lugger, Leiterin der Abteilung für Bildungspolitik in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Aus Sicht der Wirtschaft wird es wesentlich sein, bei der
Erarbeitung der Hochschulstrategie zu einer klugen Profilbildung und
-schärfung der heimischen Hochschullandschaft zu kommen, in der neben
einer klareren Arbeitsteilung zwischen Fachhochschulen und
Universitäten auch der Fokus für den Standort Österreich und
insbesondere für den heimischen Arbeitsmarkt geschärft wird. Die
Verwertbarkeit von beruflichen Kompetenzen ist wesentlich, wenn wir
angesichts des wirtschaftlichen Wandels die aktuellen
Herausforderungen bewältigen wollen. Internationale Ausrichtung und
Exzellenz in der Forschung sind in der Strategie zudem wesentliche
Bausteine.

Hochschulen spielen eine zentrale Rolle dabei, Wissen und
Innovation durch gezielten Transfer in die Wirtschaft zu bringen und
so die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Standorts
nachhaltig zu stärken. Besonders großes Potenzial liegt dabei in der
verstärkten Nutzung von Synergien und Kooperationen zwischen den
einzelnen Hochschulen und der Wirtschaft, um Ressourcen effizient
einzusetzen und den Wissenstransfer über institutionelle Grenzen
hinweg zu fördern.

„Als Sozialpartner werden wir uns in eine umfassende
Hochschulstrategie gerne einbringen, um gemeinsam Rahmenbedingungen
für die Weiterentwicklung und die Attraktivierung unseres
Hochschulstandortes zu setzen“, betont Schneider-Lugger abschließend.
(PWK427/HSP)