Den Traum vom Eigenheim besitzen zahlreiche Menschen. Um eine eigene Immobilie zu erbauen, benötigen sie eine Hausbau-Finanzierung. Dabei existieren verschiedene Varianten, die Vor- und Nachteile aufweisen.

Wollen Sie ein Haus bauen lassen, stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Lohnt sich ein Kredit?
  • Wie viel Geld planen Sie auszugeben?
  • Welche Banken bieten ein geeignetes Angebot?
  • Welche Kreditdauer streben Sie an?

Zudem lohnt es sich, die drei beliebtesten Formen der Hausfinanzierung zu kennen. Dadurch gelingt es Ihnen, einen Überblick über Ihre Finanzen zu bewahren. Ebenso profitieren Sie mit der für Sie richtigen Finanzierung von einer hohen Planungssicherheit.

1. Ein Annuitätendarlehen, um ein Haus bauen zu lassen?

Das Annuitätendarlehen gehört zu den beliebtesten Finanzierungsarten beim Hausbau. Der Grund besteht darin, dass die Nutzer sich an einer sicheren Planung erfreuen. Um Ihr Haus bauen zu lassen, fragen Sie zunächst Ihre Bank nach einem Kredit und handeln den benötigten Rahmen aus. Um die Summe zu tilgen, zahlen Sie jeden Monat oder nach Absprache jedes Quartal festgelegte Raten zurück. Der Vorteil besteht in den gleichbleibenden Rückzahlungen. Damit profitieren Sie von einer unkomplizierten Kalkulation. Eine Rate ergibt sich aus der Tilgung des Kredits und den Zinsen.

2. Die Vollfinanzierung ohne ein Eigenkapital

Bei der Vollfinanzierung bringen die zukünftigen Hausbesitzer kein Eigenkapital ein. Der Fall tritt beispielsweise ein, wenn Sie keine Rücklagen besitzen. Die Vollfinanzierung erhalten die Verbraucher jedoch nicht bei jedem Kreditinstitut. Des Weiteren bedenken Sie, dass eine Vollfinanzierung ohne Eigenkapital mit höheren Zinsen einhergeht. Dadurch zeigen sich gleichzeitig die Raten für die Tilgung hoch. In der Regel liegt die Laufzeit bei einer Vollfinanzierung für eine Immobilie höher als bei dem Annuitätendarlehen.

3. Der Bausparvertrag für den Hausbau

Speziell in Österreich trifft der Bausparvertrag bei zukünftigen Bauherren auf Wohlwollen. Bei dieser Variante kommt es zu einer Festlegung einer Finanzierungssumme. Sie beinhaltet den Zinssatz, wobei die Laufzeit durchschnittlich 20 Jahre beträgt. Für Sie ist eine schnelle Bereitstellung der Hausfinanzierung vorteilhaft. Hierbei existieren Unterschiede zwischen der festen und der variablen Verzinsung. Die Mehrzahl der Kunden entscheidet sich für die erste Variante. Bei dem Bausparvertrag droht ein geringeres Risiko aufgrund einer Zinsdeckelung. Gleichzeitig besteht für Sie die Möglichkeit, über die Konditionen zu verhandeln.

Um eine Art der Baufinanzierung zu wählen, denken Sie über Ihre persönlichen Bedürfnisse nach. Vorrangig kommt es darauf an, dass Sie die Raten zuverlässig decken. Im Vorfeld bewährt es sich, einen Vergleich einzuholen und verschiedene Kreditinstitute aufzusuchen. Gleichzeitig finden Sie im Internet entsprechende Ratenrechner. Interessieren Sie sich hauptsächlich für günstige Konditionen, treffen Sie mit einem Annuitätendarlehen oder einem Bausparvertrag eine gute Wahl. Die Zinslage – speziell der Leitzins – entscheidet darüber, ob sich eine Vollfinanzierung lohnt, um ohne eigenes Geld ein Haus bauen zu lassen.

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18 Responses

  1. Michi G

    Ein Unterschied macht auch die Baufirma. Da gibt es Kostenunterschiede, unvorstellbar! Ich habe Montagearbeiten und Elektrik bei Mofix machen lassen. Kann ich wärmstens empfehlen.

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